„Immer mit der Ruhe“ ist das Motto des Faultiers. Der Held aus Kinofilmen wie „Ice Age“ und „Zoomania“ geht es langsam an: Wie in Zeitlupe stopft sich das Faultier Blätter in den Mund, denn das Grünzeug ist so nährstoffarm – da muss das Faultier Energie sparen. Es hat also einen guten Grund, sich so wenig zu bewegen.
Essen, Schlafen, Nachwuchs zur Welt bringen: Das Faultier tut das im Geäst der Bäume, während es sich mit den Füßen festhält.
Die Jungen sind immer dabei. Sie krallen sich sechs Monate lang im Fell der Mama fest. Nur einmal in der Woche steigt das Faultier vom Baum. Auf dem Boden ist es recht hilflos und kann sich nur schwer voran bewegen. Warum es dann vom Baum steigt? Um sein Geschäft zu erledigen.
Vor 12 000 Jahren lebte das Riesenfaultier, das Megatherium. Es war so groß wie ein Elefant und wog sechs Tonnen – viel zu schwer für ein Leben in den Bäumen. Riesenfaultier „Sid“ aus dem Trickfilm „Ice Age“ ist zwar weniger riesig dargestellt, ähnelt sonst aber schon dem realen Vorbild.
Auch Regen macht ein Faultier nicht nervös. Anders als etwa bei Hunden und Pferden wächst sein Fell vom Bauch in Richtung Rücken: Regenwasser läuft einfach ab. Algen sind die Folge – und die tarnen prima zwischen den Ästen! Im Baum hängt das Folivora (so der wissenschaftliche Name fürs Faultier) locker lässig an seinen Fingern. Je nach Art haben Faultiere zwei oder drei Finger. Am Ende jedes Fingers sitzt eine lange, gebogene Kralle. Perfekt, um bequem und stabil im Baum zu chillen. Egal, wo und wie das Faultier gerade rumhängt: Seinen Kopf kann es um volle 180 Grad drehen. So bekommt es den totalen Rundumblick – ganz ohne anstrengende Körperbewegungen.
Faultiere sind tolle und energiesparende Schwimmer. Ihr Magen besteht aus mehreren Kammern, in denen die schwer verdauliche Blattkost vergärt und Gase bildet. Im Wasser funktioniert der Magen dann wie eine Luftmatratze. Mit den Armen wird nur gesteuert. Super lässig!
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„Immer mit der Ruhe“ ist das Motto des Faultiers. Der Held aus Kinofilmen wie „Ice Age“ und „Zoomania“ geht es langsam an: Wie in Zeitlupe stopft sich das Faultier Blätter in den Mund, denn das Grünzeug ist so nährstoffarm – da muss das Faultier Energie sparen. Es hat also einen guten Grund, sich so wenig zu bewegen.