Sonnenenergie ist völlig unabhängig von Krisen und ausreichend vorhanden. Inmitten der aktuellen Energiekrise überlegen sich nun auch immer mehr Haushalte, welche Alternativen neben Erdöl & Co. zur Verfügung stehen. In diesem Ratgeber haben wir alles Wichtige rund um Sonnen- und Solarenergie zusammengefasst: Wie nutzt man das natürliche Gut Sonne richtig und wie kann man Solarenergie Im Haushalt sinnvoll verwenden?
Zu Beginn erst ein wenig Theorie – was ist Solarenergie überhaupt genau? Der Begriff kommt vom lateinischen Wort „solaris“ und bedeutet so viel wie „die Sonne betreffend“. Im deutschsprachigen Raum bezeichnet der Begriff „Solarenergie“ die abgegebene Energie von Sonnenstrahlung. Diese ist gigantisch: würde man all die Energie, die von der Sonne ausgeht, auffangen können, könnte man die Erde über einen Zeitraum von 7000 Jahren mit Strom versorgen.
Leider ist es der Forschung bisher noch nicht gelungen herauszufinden, wie man möglichst kostengünstig in grossen Mengen Solarenergie in Strom verwandeln kann. Es wird aber hart daran gearbeitet, Anlagen zu entwickeln, welche die Solarenergie bestmöglich weiterverarbeiten. Allen voran sind die sogenannten Photovoltaikanlagen – dazu gleich mehr.
Eines vorweg: Solarenergie kann man auf unterschiedliche Weise nutzen. Man unterscheidet neben der bereits angesprochenen technischen Verwendung mittels Photovoltaikanlagen, Solarthermen, etc. auch die natürliche Verwendung von Solarenergie. Sehen wir uns nun beide Möglichkeiten anhand praxisnaher Beispiele etwas genauer an.
Möchte man die Energie der Sonne in Strom umwandeln, benötigt man dafür eine Photovoltaikanlage, kurz PV-Anlage. Mit dieser wird Solarenergie gewonnen und in Strom umgewandelt. Der gewonnene Strom entweder im eigenen Haushalt verbraucht oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
Bei der Verwendung von Photovoltaikanlagen im privaten Rahmen ist vor allem der richtige Standort ein ausschlaggebender Faktor. Die Anlagen können direkt am Gebäude, zum Beispiel an der Hausmauer, aber ebenso am Dach verbaut werden. Bei Neubauten sollte die Installation von PV-Anlagen direkt mitbedacht werden, denn ein nachträgliches Anbringen ist oftmals mit grossem Aufwand und hohen Zusatzkosten verbunden.
Auch auf Terrassen, Balkonen und Wintergärten lassen sich kleinere PV-Anlagen anbringen. Diese können ebenso Sonnenenergie in Strom umwandeln und für den Haushalt speichern.
In der Schweiz werden zwei Drittel aller Gebrgie und Infrarotheizungenäude mit Heizöl oder Gas geheizt. Dadurch, dass die Preise für Erdöl und Erdgas weltweit enorm gestiegen sind, sehen sich vor allem private Haushalte nach alternativen Heizungsmöglichkeiten für kalte Wintertage um. Wer im Besitz einer PV-Anlage ist, kann bei ausreichender Kapazität die gewonnene Energie zum Heizen verwenden.
Infrarotheizungen eigenen sich besonders, da diese sehr effizient sind im Vergleich zu anderen Elektroheizungen die Wärme gleichmässig im gesamten Raum verteilen. So entsteht für einen längeren Zeitraum eine wohlige Wärme im Raum. Die Infrarotstrahlen treffen auf Möbelstücke, Böden und Wände. Dort wird die Wärme gespeichert und nach und nach an den Raum abgegeben.
Ein eingebauter Thermostat sorgt dafür, dass nicht unnötig geheizt wird, so kann wertvoller Strom gespart werden. In der folgenden Grafik finden Sie alle Vorteile des Heizens mit Infrarot zusammengefasst: