Auf dem Weg zum Führerschein muss in Deutschland obligatorisch eine gewisse Anzahl von Fahrstunden gemeinsam mit einem Fahrlehrer absolviert werden, bevor die praktische Prüfung angetreten werden kann. Es gibt jedoch durchaus Länder, in denen andere Regelungen herrschen: In der Schweiz müssen beispielsweise nicht zwangsläufig Fahrstunden genommen werden.
Dennoch sind Fahrstunden – unabhängig von dem jeweiligen Land – unbedingt zu empfehlen. Durch diese lässt sich nämlich beispielsweise verhindern, dass die Fahranfänger sich bestimmte Eigenarten angewöhnen, die gegen die Regeln verstoßen.
Der folgende Artikel liefert die wichtigsten Informationen rund um das Thema Fahrstunden und die Fahrschule.
Geht es um die Kosten für den Führerschein, bilden die Fahrstunden oft einen überdurchschnittlich hohen Posten in der Gesamtrechnung. Viele Führerscheinanwärter versuchen deswegen, die Fahrstundenanzahl so gering wie nur möglich zu halten.
In diesem Zusammenhang sollte jedoch im Hinterkopf behalten werden, dass der Fahrlehrer durchaus auch Interesse daran hat, dass seine Schüler möglichst zeitnah ihre Prüfung absolvieren. Seiner Einschätzung kann somit in der Regel vertraut werden. Dennoch kann die Zeit, welche Fahrschüler benötigen, um wirklich perfekt auf die anstehende Prüfung vorbereitet zu sein, äusserst individuell ausfallen.
Abhängig von der jeweiligen Fahrschule und der Region, in welcher der Führerschein gemacht wird, können die Kosten, die pro Fahrstunde anfallen, stark variieren. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ein höherer Preis nicht zwangsläufig auch für eine höhere Qualität spricht. Ein besonders attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis zeichnet etwa die renommierte Fahrschule BLINK Drive aus.
Im Durchschnitt benötigen Führerscheinanwärter rund 30 Fahrstunden, bevor sie ihre praktische Prüfung ablegen. Es gibt dabei jedoch Ausnahmen. Einige Schüler benötigen so vielleicht ausschließlich die Pflichtstunden, bis sie ihre Prüfungsreife erreichen.
Die Anzahl der Fahrstunden, welche die Fahranfänger benötigen, wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, unter anderem auch durch das persönliche Talent hinter dem Steuer.
Viele Führerscheinanwärter setzen sich hinsichtlich der Anzahl ihrer Fahrstunden stark unter Druck, etwa, wenn ihre Freunde oder Familienmitglieder wesentlich weniger Fahrstunden benötigt haben. Dies ist jedoch keinesfalls nötig, schliesslich zeigt sich das Lernen allgemeinhin als höchst individuell.
Pro Woche nehmen die Fahrschüler im Durchschnitt eine bis zwei Fahrstunden. Werden so beispielsweise 30 Fahrstunden benötigt, bis der Schüler bereit ist, die praktische Prüfung zu absolvieren, würde dies sieben Monate in Anspruch nehmen. Pausen- oder Ferienzeiten sind bei dieser Rechnung jedoch nicht berücksichtigt.
In der Regel dauert eine Fahrstunde 45 Minuten. Viele Fahrlehrer bieten jedoch auch Doppelstunden an, die dann also 90 Minuten hinter dem Steuer bedeuten.
In der Schweiz verfügen die meisten Fahrschulen über zwei verschiedene Lernautos für ihre Schüler, sodass diese sowohl den Umgang mit der Hand- als auch mit der Automatikschaltung erlernen.
Das Fahren mit einer Automatikschaltung gestaltet sich natürlich grundsätzlich einfacher, denn Hände und Füsse müssen nicht koordiniert werden – bei dem Kuppeln, Schalten und Gas geben ist diese Koordination jedoch zwingend nötig. In einem Automatikwagen können sich die Führerscheinanwärter somit vollkommen auf den Straßenverkehr und die Abläufe im Fahrzeug konzentrieren.
Grundsätzlich gilt, dass diejenigen, die ihre Fahrstunden zum größten Teil in einem Fahrzeug mit Handschaltung absolvieren, auch keine Probleme damit haben, eine Automatikschaltung zu bedienen. Andersherum kann dies jedoch anders aussehen.